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Autokennzeichen: Welche gibt es?

    Autokennzeichen – Welche gibt es?

    In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Autokennzeichen mit unterschiedlichen Bedeutungen und Verwendungszwecken.

    Von den klassischen Standardkennzeichen über Wunschkennzeichen bis hin zu Wechselkennzeichen bietet das deutsche System zahlreiche Möglichkeiten.

    Dabei spielt nicht nur die Optik eine Rolle – auch Steuervergünstigungen und Versicherungsfragen können vom gewählten Kennzeichen abhängen.
    Wenn Du ein Wunschkennzeichen möchtest oder Dein Autokennzeichen reservieren willst, gibt es bestimmte Regeln zu beachten.

    Hier haben wir die verschiedenen Autokennzeichen in Deutschland aufgelistet und erklärt:

    Standard Autokennzeichen
    E-Kennzeichen
    H-Kennzeichen
    Saisonkennzeichen
    Wechselkennzeichen
    Rote Kennzeichen
    Diplomatenkennzeichen

    Standard-Autokennzeichen

    Das Standardkennzeichen ist das am häufigsten verwendete Autokennzeichen in Deutschland.

    Es wird bei jeder regulären Zulassung eines Fahrzeugs vergeben und dient der eindeutigen Identifizierung Deines Autos im Straßenverkehr.

    Wie ist ein Standardkennzeichen aufgebaut?

    • Stadt- oder Kreiskennung: 1-3 Buchstaben, z. B. „B“ für Berlin oder „M“ für München
    • Unterscheidungszeichen: 1-2 Buchstaben nach der Ortskennung
    • Ziffernkombination: 1-4 Zahlen
    • Beispiel: AU-RS 666

    Standartkennzeichen

    Was kostet ein Standardkennzeichen?

    • Zulassungsgebühr: ca. 27 – 40 €
    • Kennzeichenprägung: ca. 15 – 30 €
    • Wunschkennzeichen (optional): ca. 10,20 € + 2,60 € Reservierungsgebühr

    Kann ich ein Wunschkennzeichen wählen?

    Ja, Du kannst vorab hier ein Wunschkennzeichen online reservieren. So kannst Du beispielsweise persönliche Initialen oder eine Glückszahl im Kennzeichen integrieren.

    E-Kennzeichen – Alles für Elektrofahrzeuge

    Das E-Kennzeichen wurde 2015 in Deutschland eingeführt, um Elektroautos und andere emissionsarme Fahrzeuge zu kennzeichnen. Es bietet Dir exklusive Vorteile wie kostenlose Parkplätze und Zufahrtserlaubnis in Umweltzonen.

    Welche Fahrzeuge bekommen ein E-Kennzeichen?

    • Reine Elektrofahrzeuge
    • Plug-in-Hybride (mit einer Mindestreichweite von 40 km elektrisch oder einem CO₂-Ausstoß unter 50 g/km)
    • Brennstoffzellenfahrzeuge

    E kennzeichen

    Welche Vorteile bringt das E-Kennzeichen?

    • Gratis oder vergünstigtes Parken in vielen Städten
    • Zufahrt zu Umweltzonen auch bei Fahrverboten
    • Nutzung von Busspuren in einigen Regionen

    Wie sieht ein E-Kennzeichen aus?

    Das E-Kennzeichen sieht aus wie ein normales Nummernschild, endet jedoch mit dem Buchstaben „E“. Beispiel: AB-CD 123E.

    Wie beantrage ich ein E-Kennzeichen?

    1. Nachweis über den Fahrzeugtyp (Zulassungsbescheinigung Teil I)
    2. Termin bei der Zulassungsstelle vereinbaren
    3. E-Kennzeichen beantragen und Schilder prägen lassen

    Was kostet das E-Kennzeichen?

    • Zulassungsgebühr: ca. 27 – 35 €
    • Prägung der Kennzeichen: ca. 20 – 30 €

    H-Kennzeichen – Für historische Fahrzeuge

    Das H-Kennzeichen ist speziell für Oldtimer und steht für „historisch“. Es bietet Dir steuerliche Vorteile und erlaubt die Teilnahme an Oldtimer-Events.

    Welche Voraussetzungen gibt es?

    • Fahrzeug ist mindestens 30 Jahre alt
    • Originalzustand oder zeitgenössisch restauriert
    • Positives Oldtimer-Gutachten nach §23 StVZO

    H kennzeichen

    Vorteile des H-Kennzeichens

    • Jährliche Pauschalsteuer von 191,73 €
    • Zufahrt zu Umweltzonen ohne Einschränkungen
    • Teilnahme an Oldtimer-Veranstaltungen

    Wie beantrage ich das H-Kennzeichen?

    1. Oldtimer-Gutachten bei TÜV, DEKRA oder GTÜ erstellen lassen
    2. Termin bei der Zulassungsstelle vereinbaren
    3. H-Kennzeichen beantragen und Schilder prägen lassen

    Saisonkennzeichen – Für flexible Fahrzeugnutzung

    Mit dem Saisonkennzeichen kannst Du Dein Fahrzeug nur in einem festgelegten Zeitraum im Jahr nutzen – ideal für Cabrios, Motorräder oder Wohnmobile. Während der Ruhezeit entfällt die Steuer- und Versicherungspflicht.

    Wie funktioniert das Saisonkennzeichen?

    • Der Nutzungszeitraum wird festgelegt (mind. 2 bis max. 11 Monate)
    • In der Ruhezeit darf das Fahrzeug nicht im öffentlichen Raum stehen
    • Der Zeitraum ist auf dem Kennzeichen eingeprägt (z.B. 04–10 für April bis Oktober)

    Saisonkennzeichen

    Vorteile des Saisonkennzeichens

    • Steuer- und Versicherungskosten entfallen in der Ruhezeit
    • Keine jährliche An- und Abmeldung nötig
    • Flexible Wahl der Nutzungsmonate

    Wie beantrage ich ein Saisonkennzeichen?

    1. Wunschzeitraum bei der Zulassungsstelle angeben
    2. Saisonkennzeichen prägen lassen
    3. Fahrzeug versichern und anmelden

    Was kostet ein Saisonkennzeichen?

    • Zulassungsgebühr: ca. 30 – 40 €
    • Kosten für die Kennzeichen: ca. 20 – 30 €

    Wechselkennzeichen – Was ist das und wofür wird es verwendet?

    Das Wechselkennzeichen wurde 2012 in Deutschland eingeführt und ermöglicht es Dir, zwei Fahrzeuge mit nur einem Kennzeichen zu nutzen.
    Ideal für alle, die z.B. ein Alltagsauto und ein Freizeitfahrzeug wie ein Cabrio oder Wohnmobil besitzen.

    Wichtig: Es darf immer nur ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt werden.

    Wie ist das Wechselkennzeichen aufgebaut?

    Das Wechselkennzeichen besteht aus zwei Teilen:

    • Gemeinsamer Kennzeichenteil: Der linke, größere Teil mit Ortskürzel und Buchstaben-/Zahlenkombination (z.B. AB-CD 123).
    • Fahrzeugbezogener Teil: Der rechte, kleinere Teil mit der Ziffer, die dem jeweiligen Fahrzeug zugeordnet ist (z.B. /1 für Fahrzeug 1, /2 für Fahrzeug 2).

    Wechselkennzeichen     Wechselkennzeichen Zusatz

    Wie funktioniert die Nutzung?

    Du kannst das Kennzeichen flexibel zwischen den beiden zugelassenen Fahrzeugen wechseln. Beachte jedoch:

    • Nur das Fahrzeug mit dem kompletten Kennzeichen darf gefahren werden.
    • Das nicht genutzte Fahrzeug muss auf privatem Grund abgestellt werden.
    • Beide Fahrzeuge müssen versichert und versteuert sein, auch wenn nur eines gleichzeitig gefahren wird.

    Welche Fahrzeuge sind erlaubt?

    Wechselkennzeichen sind nur für bestimmte Fahrzeugklassen zugelassen. Dazu gehören:

    • Pkw (bis 3,5 t)
    • Wohnmobile
    • Zweiräder (Motorräder, Roller)

    Welche Vorteile bietet das Wechselkennzeichen?

    • Kostenersparnis bei der Versicherung (Rabatte möglich).
    • Steuer wird nur für das teurere Fahrzeug gezahlt.
    • Praktische Nutzung für Saison- oder Freizeitfahrzeuge.

    Welche Nachteile gibt es?

    • Beide Fahrzeuge dürfen nicht gleichzeitig genutzt werden.
    • Nicht alle Versicherungen bieten Rabatte für Wechselkennzeichen.
    • Keine Zulassung für gewerbliche Fahrzeuge oder Anhänger.

    Was kostet ein Wechselkennzeichen?

    Die Kosten für ein Wechselkennzeichen setzen sich zusammen aus:

    • Zulassungsgebühr: ca. 40 – 50 €
    • Kosten für die Schilder (4 Stück): ca. 40 – 60 €
    • Optionale Reservierung des Kennzeichens: ca. 12,80 €

    Wie beantrage ich ein Wechselkennzeichen?

    1. Versicherungspolicen für beide Fahrzeuge abschließen.
    2. Bei der Zulassungsstelle den Antrag stellen.
    3. Wunschkennzeichen reservieren und direkt hier bestellen.

    Lohnt sich ein Wechselkennzeichen?

    Wenn Du zwei Fahrzeuge hast, die nie gleichzeitig genutzt werden, lohnt sich ein Wechselkennzeichen in vielen Fällen. Gerade bei Saisonfahrzeugen oder Zweitwagen kannst Du langfristig Kosten sparen.

    Rotes Kennzeichen – Für Händler, Probefahrten und Überführungen

    Das Rote Kennzeichen wird hauptsächlich von Autohändlern, Werkstätten und Prüforganisationen verwendet.

    Es dient der Durchführung von Probefahrten, Überführungen und Testfahrten mit nicht zugelassenen Fahrzeugen.

    Wie erkennst Du ein Rotes Kennzeichen?

    Das Kennzeichen hat eine rote Schrift auf weißem Hintergrund und beginnt immer mit der Ziffer “06”. Beispiel: BB 0628.

    Rotes Kennzeichen

    Wer darf ein Rotes Kennzeichen nutzen?

    • Autohändler
    • Kfz-Werkstätten
    • Prüforganisationen (z. B. TÜV, DEKRA)
    • Oldtimerbesitzer für bestimmte Veranstaltungen (nur mit „07“ Kennzeichen)

    Wofür darf das Rote Kennzeichen verwendet werden?

    • Probefahrten mit potenziellen Käufern
    • Überführungsfahrten
    • Fahrten zu Werkstätten oder Prüfstellen

    Wie beantragst Du ein Rotes Kennzeichen?

    1. Nachweis der gewerblichen Tätigkeit (z. B. Handelsregisterauszug)
    2. Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt
    3. Beantragung bei der Zulassungsstelle

    Was kostet ein Rotes Kennzeichen?

    • Verwaltungsgebühr: ca. 150 – 200 € (je nach Behörde)
    • Kosten für die Kennzeichenprägung: ca. 20 – 30 €
    • Zusätzliche Versicherungsgebühren möglich

    Gibt es Besonderheiten?

    Fahrten mit dem Roten Kennzeichen müssen in einem speziellen Fahrtenbuch dokumentiert werden.

    Es ist ausschließlich für gewerbliche oder offizielle Zwecke gedacht und nicht für private Fahrten zugelassen.

    Diplomatenkennzeichen – Für offizielle Auslandsvertreter

    Diplomatenkennzeichen sind speziell für ausländische Botschaften, Konsulate und internationale Organisationen in Deutschland reserviert. Sie ermöglichen eine einfache Identifikation und gewähren diplomatische Sonderrechte.

    Wie erkennst Du ein Diplomatenkennzeichen?

    Die Kennzeichen beginnen mit einer der folgenden Zahlenkombinationen:

    • 0-Nummern: Für höchste Diplomaten (z.B. Botschafter)
    • 0XX-123: „0“ gefolgt vom Ländercode und der individuellen Nummer
    • CD (Corps Diplomatique): Wird häufig als Zusatz verwendet

    Diplomatenkennzeichen

    Welche Privilegien haben Diplomaten?

    • Immunität gegenüber Strafverfolgung
    • Keine Kfz-Steuer
    • Teilweise befreit von Verkehrsregelungen (z.B. Parkverbote)

    Wer erhält ein Diplomatenkennzeichen?

    • Diplomaten und Konsulatsangehörige
    • Internationale Organisationen
    • Vertreter ausländischer Streitkräfte