Immer mehr Menschen entscheiden sich für Elektroautos, und damit steigt auch das Interesse an speziellen Kennzeichen. Das E-Kennzeichen ist in Deutschland für Elektrofahrzeuge vorgesehen und bringt einige Vorteile mit sich. Aber welche Fahrzeuge bekommen eigentlich ein E-Kennzeichen und wie kannst Du es beantragen? Hier findest Du die wichtigsten Informationen.
Welche Fahrzeuge können ein E-Kennzeichen erhalten?
Fahrzeuge, die rein elektrisch betrieben werden, wie reine Batterieautos und Brennstoffzellenfahrzeuge, erhalten ein E-Kennzeichen. Aber auch Plug-in-Hybride, die extern aufladbar sind, können ein solches Kennzeichen bekommen. Wichtig ist, dass diese Fahrzeuge entweder weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen oder im reinen Elektrobetrieb mindestens 40 Kilometer weit fahren können.
Wo kannst Du ein E-Kennzeichen beantragen?
Das E-Kennzeichen kannst Du bei Deiner zuständigen Zulassungsstelle beantragen. Seit dem 1. September 2023 ist es sogar möglich, das Kennzeichen online zu reservieren. Du kannst Dein Wunschkennzeichen dabei ganz einfach vorab sichern, bevor Du zur Zulassungsstelle gehst.
Bekommt ein Hybridauto auch ein E-Kennzeichen?
Ja, aber nur, wenn es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt, der von außen aufgeladen werden kann. Zusätzlich darf das Fahrzeug entweder maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen oder es muss mindestens 40 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Welche Vorteile bietet das E-Kennzeichen?
Elektrofahrzeuge mit E-Kennzeichen haben in vielen Städten Vorteile. Du kannst zum Beispiel kostenfrei parken oder in bestimmten Zonen Zufahrtsbeschränkungen umgehen. Einige Städte erlauben sogar die Nutzung von Busspuren. Diese Erleichterungen gelten allerdings nicht bundesweit, sondern können je nach Stadt unterschiedlich sein.
Musst Du ein E-Kennzeichen beantragen?
Nein, das E-Kennzeichen ist freiwillig. Du kannst auch weiterhin ein normales Autokennzeichen nutzen, wenn Du möchtest. Das E-Kennzeichen bringt jedoch viele Vorteile mit sich, weshalb es sich lohnt, darüber nachzudenken.
Kannst Du ein E-Kennzeichen auch für Wunsch- oder Saisonkennzeichen nutzen?
Ja, Du kannst ein E-Kennzeichen auch als Wunschkennzeichen oder Saisonkennzeichen reservieren. Allerdings musst Du beachten, dass das E am Ende des Kennzeichens Platz wegnimmt. Bei langen Wunschkennzeichen kann es daher eng werden.
Was gilt für ausländische Fahrzeuge?
Fahrzeuge aus dem Ausland, die den deutschen Vorgaben für das E-Kennzeichen entsprechen, können eine blaue Plakette mit einem „E“ erhalten. Diese Plakette ermöglicht es auch ausländischen E-Autos, die Vorteile des E-Kennzeichens in Deutschland zu nutzen.
Was ist ein E-Kennzeichen?
Das E-Kennzeichen ist ein spezielles Autokennzeichen für Elektrofahrzeuge. Es unterscheidet sich von einem normalen Kennzeichen nur durch das „E“ am Ende. Es wird an reine Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenautos vergeben. Du kannst es bei der Zulassungsstelle beantragen und hast damit in vielen Städten einige Vorteile, wie zum Beispiel kostenlose Parkplätze oder die Nutzung von Busspuren.
Welche Vorteile hat ein E-Kennzeichen?
Mit einem E-Kennzeichen hast Du in vielen Städten Vorteile, darunter:
- Kostenloses Parken auf ausgewiesenen Parkplätzen
- Erlaubnis, Busspuren zu nutzen
- Erleichterungen bei Zufahrtsbeschränkungen
Benötigt man eine Umweltplakette trotz E-Kennzeichen?
Ja, auch wenn Du ein E-Kennzeichen hast, musst Du zusätzlich eine Umweltplakette an Deinem Fahrzeug anbringen, um in Umweltzonen einfahren zu dürfen. Das E-Kennzeichen befreit Dich nicht von dieser Pflicht.
Kannst Du ein E-Kennzeichen auch als Wechselkennzeichen nutzen?
Ja, das E-Kennzeichen kann auch als Wechselkennzeichen genutzt werden. Du kannst also zwei Fahrzeuge anmelden, zum Beispiel ein Elektroauto mit E-Kennzeichen und ein weiteres Auto ohne E. Allerdings darfst Du immer nur ein Fahrzeug zur gleichen Zeit fahren, da Du nur ein Kennzeichen besitzt.
Welche Fahrzeuge erhalten ein E-Kennzeichen?
Fahrzeugtyp | Voraussetzungen für E-Kennzeichen |
---|---|
Reine Elektrofahrzeuge | Keine Emissionen, Batteriebetrieben |
Plug-in-Hybride | Extern aufladbar, max. 50 g CO2/km oder mind. 40 km elektrische Reichweite |
Brennstoffzellenfahrzeuge | Wasserstoffbetrieben, keine Emissionen |
Wie lange gilt das E-Kennzeichen?
Das E-Kennzeichen gilt, solange Dein Fahrzeug die technischen Voraussetzungen erfüllt. Du musst es also nicht erneuern, solange Du das Fahrzeug nicht ummeldest oder die Voraussetzungen sich ändern. Auch beim Wechsel des Autokennzeichens, zum Beispiel bei einem Umzug, kannst Du weiterhin das E-Kennzeichen beantragen.
Müssen Elektrofahrzeuge auch zum TÜV?
Ja, auch Fahrzeuge mit E-Kennzeichen müssen zur Hauptuntersuchung (TÜV). Es gibt keine Ausnahmen für Elektroautos in Bezug auf die TÜV-Pflicht.
Gibt es Nachteile beim E-Kennzeichen?
Ein Nachteil könnte sein, dass bei sehr langen Wunschkennzeichen weniger Platz auf dem Nummernschild bleibt, da das „E“ am Ende hinzukommt. Das kann dazu führen, dass Dein gewünschtes Kennzeichen nicht mehr verfügbar ist, wenn Du ein E-Kennzeichen reservierst.